Im Jahr 1900 legte Georg Baab (1877-1945) den dokumentierten Grundstein für unsere Familien und Firmenhistorie mit dem Beginn seiner Selbstständigkeit in Kirchheimbolanden. Der aus Einselthum stammende Sohn des Zimmermanns Jakob Baab (1835-1886) gab bei Beurkundung an, das Handwerk bei seinem älteren Bruder erlernt zu haben, was darauf schließen lässt, dass die Baabchen Holzhandwerker seit Anbeginn der Zeit nie etwas anderes gemacht haben. Grüße gehen raus an den Urzeit-Höhlen Baab’tzi.
Jakob Baab (1907-1962) wohnte damals in Gauersheim und übernahm 1921 den Betrieb seines Vaters in Kirchheimbolanden, Gasstraße. Die Pfalz war nach dem 1. Weltkrieg von Bayern verwaltet, was hier anhand des bayrischen Amtssiegels auf dem Dokument zu erkennen ist.
Jakob Baab mit seiner Frau Elisabeth. Ihre Ehe brachte 4 Kinder hervor; Norbert, Dieter, Ulli und Heidi. Das Zimmerer-Gen in die Wiege gelegt, wurden selbstverständlich alle 3 Buben Zimmerer bzw. Zimmerermeister. Fun-Fakt an dieser Stelle: Weil Frauen in Bauberufen seiner Zeit mehr als unüblich waren, Heidi ja aber doch ein kleiner Holzwurm war, heiratete Sie später natürlich einen gestandenen Zimmermann.
Mein Großvater Dieter Baab (1932-2008) übernahm nach Tod seines Vaters zunächst den Betrieb in der Gasstraße, siedelte dann aber 1963 in die Erzbergerstraße um. 1977 entschloss man sich die Firma zu vergrößern und lies sich in der stillgelegten „Ziegelei“ im Industriegebiet in Kirchheimbolanden nieder.
Firmensitz ab 1963Firmensitz ab 1977
Meister Dieter Baab mit Altgeselle Keidel (1.v.l.), Junggeselle Schimbold (2.v.r.) und weiteren Arbeitern beim „haarsträubenden“ Abriss eines Daches nahe des Vorstadtturms in Kirchheimbolanden
Sanierung des Grauen Turms in KirchheimbolandenJürgen Baab (1.v.r.) bei Arbeiten am Grauen Turm